Zweiundzwanzigste Etappe - Back to Switzerland

 

Bye bye - America !


 

Auch auf dem Flughafen in Washington gab es überhaupt keine Schwierigkeiten. Alles lief reibungslos.



 

Der Flug war durch die klimatischen Begebenheiten ziemlich ruppig, so dass wir mit etwas Verspätung in Kloten landeten.



Stephan und Christine empfingen uns – es war schön heim zu kommen!


 

Stephan hatte alles liebevoll vorbereitet – der Kühlschrank war gefüllt mit feinen Leckerbissen, und zum Nacht war eine Lasagne vorbereitet.

Und natürlich freute sich auch Kyra riesig, als wir sie bei Sylvia abholten. Sie rannte zwischen uns hin und her und her und hin und liess sich herzen und streicheln. Dass man eigentlich nachts nicht auf Barbaras Bett springen soll, hatte sie geflissentlich vergessen.

 

Mit dem Jetlag hatten wir es recht gut – nur: Ruth hatte nach drei Tagen eine „Bomben-Erkältung“, vermutlich ein Flughafen-Virus. Die nächsten Tage galten vorwiegend den Weihnachtsvorbereitungen: Lichterschmuck in und ums Haus, zwölf Christstollen gebacken – statt wie üblich Truffes oder Guetzli nach Mama’s Rezept. Und am 24. Dezember stand hübsch geschmückt unser „American Christmas Tree“ in der Stube – diesmal ohne Glaskugeln und Brienzerkrippe, dafür mit viel Glitzer und Po-wackelndem Santa Claus. Uns gefiel es!




 

Die Tage zwischen unserer Rückkehr und der Reise nach Hamburg waren ausgefüllt mit Einladungen und Besuchen. Es gab und gibt noch immer viele Freunde, die uns sehen und von uns hören möchten.

Eigentlich sollten unser WoMo und Lisa am 2. Januar 2011 in Hamburg eintreffen. Bald wurde uns aber mitgeteilt, dass wegen der rauen See die Zeit nicht reichen würde und die beiden Fahrzeuge erst am 4. Januar ankommen werden. So buchte Hans-Peter für uns alle einen Flug für den 5. Januar. Aber auch dies war noch zu früh –an diesem Tag erst lief das Schiff im Hamburger Hafen ein. Barbara hatte Zimmer im Empire Riverside Hotel oberhalb der Landungsbrücken gebucht – die Aussicht auf die Stadt und den teilweise gefrorenen Hafen war überwältigend!



 

Den Nachmittag verbrachten Erica und Hans-Peter in der Stadt, wir beide in der Sauna. Den Abend genossen wir zu viert mit einem Spaziergang durch die Reeperbahn…..


….und einem ausgezeichneten Nachtessen im Hotel.

 

Am nächsten Morgen war es dann so weit: unversehrt erwarteten uns die beiden Wohnmobile neben den Containern im Hafen.


 

Auch hier verlief die Auslieferung speditiv – schon nach einer dreiviertel Stunde sahen Erica und Barbara, die in der Halle des Zollgebäudes hatten waren müssen, zuerst Lisa und wenig später unser WoMo anfahren. Hier verabschiedeten wir uns von unseren Freunden.

 

Trotz Eisregen mit vielen Knochen- und Blechschäden erreichten wir ohne Probleme (Stau oder gar eigenem Blechschaden) den Campingplatz südlich von Kassel. Hier allerdings war der Weg vom Camper zu den Sanitärräumen halsbrecherisch!

Mittlerweilen sind wir in Seelbach im Schwarzwald angekommen, wo wir noch einen Tag zum „wellnessen“ bleiben. Es ist schön, wieder im WoMo zu leben – alles ist so nahe und vertraut.

Allerdings die Fahrerei heute war schon ziemlich mühsam: ohne vereiste Strassen fahren die Deutschen wie Schelme – daran sind wir nach der ruhigen Fahrweise in den USA nicht mehr gewöhnt, und es missfällt uns sehr, uns daran wieder gewöhnen zu müssen.

 

Ja, und jetzt steht unser WoMo wieder auf seinem Platz im Cholibuck und unsere Reise ist definitiv zu Ende.


 

Aber wir werden noch lange, lange von dieser einzigartigen, wunderbaren Reise zehren – was wir gesehen und erlebt haben, wird unvergesslich bleiben.


16. Januar 2011