Heimfahrt über Deutschland

2. Juli
Noch eine kurze Zusammenfassung der Rückreise.
Noch einmal kommen wir an einem Soldatenfriedhof vorbei. Diesmal ist es ein englischer. Er ist aus dem 1. Weltkrieg und wesentlich bescheidener als der amerikanische. Dafür wächst hier auf jedem Grab ein Rosenstock.

 

Immer wieder gibt es auch einen Zwischenhalt, wo Ru entweder Sandwiches macht oder einwenig ausruht. Ba spaziert unterdessen mit Xayra.

 

Nach einer mühsamen Fahrt mit vielen Staus und einer langen Umleitung wegen eines ausgedehnten Wiesenbrandes kurz vor Dülmen, kommen wir bei unseren Freunden an. Der Empfang ist sehr herzlich. Giesela hat uns mit einem feinen z’Nacht verwöhnt. Der Abend wird sehr schön, Franz erzählt aus seinem Leben. Am nächsten Morgen ist es so gemütlich, dass wir später wegfahren als gedacht.

 

In Wallenstein, einem hübschen Dörfchen mit lauter Riegelhäusern, finden wir einen einfachen Campingplatz mit Wallensteins Burg, die in den Platz integriert ist.

 

Unser letztes Ziel ist Bad Liebenzell im Schwarzwald.
Die Fahrt auf den deutschen Autobahnen ist mühsam, trotz Sonntag ohne all die Lastwagen. So freuen wir uns, dass Ba hier einen schön gelegenen Campingplatz gefunden hat, und den peilen wir an. Einige Strassen sind gesperrt, und mit viel Glück landen wir doch noch in Bad Liebenzell. Leider ist auch die Strasse zum gewählten Campingplatz gesperrt. So bleiben wir halt auf dem Platz im Dorf. Begeistert sind wir nicht, denn er ist vorwiegend mit „Wohnwagen-Villen“ von Dauergästen bebaut.

 

Der letzte Reisetag ist ein Montag. Es hat wieder viele Lastwagen, und der Verkehr ist sehr stark.
Gegen 15h kommen wir müde und verschwitzt daheim an und fangen gleich mal mit dem Ausräumen an.
Dass wir zum Nachtessen bei unseren lieben Freunden Christine und Willy eingeladen sind, geniessen wir sehr.

Fazit:
Die Reise war ausserordentlich abwechslungsreich, mit unendlich vielen verschiedenen Eindrücken auf den 6’700 km. Leider war das Wetter über lange Strecken grau, feucht und kühl bis kalt. Ausserdem waren wir beide gesundheitlich angeschlagen, Ru mit starken Rückenschmerzen, Ba mit einem arg entzündeten und geschwollenen Finger. So haben wir früher als gedacht unsere Reise abgebrochen; die Normandie müssen wir noch ausführlicher nachholen….